Die ersten beiden Tage in Valencia

Museen, tolle Architektur und bockstarke Anatomie.

REISEBLOG

9/1/20242 min read

Unsere ersten beiden Tage in Valencia

Der erste Tag war unser Ankunftstag, wir kamen um 17 Uhr in unserem Apartment an, welches deutlich geräumiger, schöner und moderner als unser letztes ist. Nach dem einkaufen, und einer lang ersehnten dusche, ging es Richtung Strand um etwas zu essen, wir haben zu dritt eine paella bestellt - nicht mein Lieblingsgericht, zu viel Reis.

Am zweiten Tag ging es früh los, um 14 Uhr, eigentlich zum Markt ins Zentrum, nachdem ich rausgefunden habe, das der markt allerdings um 15 Uhr schließt und wir noch 45 min laufen müssen, wäre dieser Plan nicht ganz so gut aufgegangen. Deshalb haben wir beschlossen unsere Pläne zu ändern und zum Gelände der Oper, und des Naturwissenschaftlichen Museums zu gehen. Dort haben wir die Hemisphäre und das Naturwissenschaftliche museum besucht, bei beidem waren die Gebäude deutlich spektakulärer als der Inhalt darin - für mich gab es so gut wie nichts neues zu lernen. Ich hatte viel mehr das Gefühl, das die Inhalte auf Grundschulklassen zugeschnitten waren und viel wert auf Unterhaltung anstelle von Inhalt gesetzt wurde.

Nachdem wir alles gesehen hatten, wollten wir etwas essen und sind zu einem Noblen Restaurant unterhalb der Oper gegangen. Dort angekommen sagte uns der Kellner, die Küche macht in 15 min auf - soweit nichts dramatisches, da es "erst" 20:30 war. somit setzten wir uns und haben etwas zu trinken bestellt. nach einigem warten und wenig Beachtung der Kellner und ohne Anzeichen auf essen, habe ich mich dazu entschlossen die 40 Euro pro person, die wir dort liegen lassen würden sind es mir nicht wert, und habe die Rechnung beordert. daraufhin sind wir ein paar Minuten gelaufen und sind in ein nettes asiatisches restaurant gegangen, bei dem sowohl die Bedienung, als auch das essen deutlich schneller waren, nach guten 1,5h (mittlerweile 23 Uhr) sind wir zufrieden und satt aufgestanden und zurück ins Apartment gegangen.

Normalerweise würde man das einen gelungenen Tag nennen, mit gutem ausklang, allerdings nicht mit meinen überaus motivierten Begleitern, unser Partyspezialist Lukas, genauso wie Lilly wollten nochmal losziehen und einen Club, den wir am Abend zuvor entdeckt haben unsicher machen. Ich musste mit. losgegangen sind wir um 1 Uhr, zurück waren Lilly und Ich um 7 Uhr, Lukas war noch ein wenig länger, bis 8 Uhr unterwegs.

An diesem Abend habe ich gelernt, Spanier sind etwas verrückter drauf, als die Leute in Deutschland, egal wohin man geschaut hat, irgendjemand wurde immer von der Seite angetanzt, Partnertäusche sind ganz normal und Lukas hat eine Alkoholtolleranz, die jeden Spanier sprachlos dastehen lässt. Mehr zu Lukas Alkoholtolleranz, wir haben dort eine Gruppe einheimischer in unserem alter getroffen und sie haben uns von dem traditionellen Valencianischen alkoholischen Getränk erzählt, ein Anisschnapps, 47% Alkoholgehalt und nicht unbedingt lecker. Dazu haben sie gesagt, einen shot davon trinken ist in Ordnung, nach zwei geht es dir nicht mehr so gut uns bei drei bist du "tot" - oder in anderen Worten man kackt komplett ab. Als Lukas seinen dritten bestellt hat, haben die Spanier versucht ihn zu warnen - ohne Erfolg. Ende der Geschichte, Lukas ist nicht abgekackt und hatte insgesamt 4 Shots des berüchtigten Getränks und hat die Spanier sprachlos gemacht.

Das alles geschah natürlich mit meinem Wohlwollen und ich hatte keinerlei sorgen um den Zustand in dem ich unser Apartment am nächsten Tag auffinde - zum Glück nahezu tadellos.